
Silver Labradore – der große, ehrliche Ratgeber (Herkunft, Geschichte, Genetik, Gesundheit, Kosten & mehr)
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Silver Labradore – der große, ehrliche Ratgeber (Herkunft, Geschichte, Genetik, Gesundheit, Kosten & mehr)
Silver Labradore faszinieren – und polarisieren. Ihre besondere Fellfarbe sorgt seit Jahren für Diskussionen in der Labrador-Welt. In diesem sehr ausführlichen Blog bekommst du einen nüchternen, faktenbasierten Überblick: Woher die Farbe kommt, welche Zucht- und Verbandsregeln gelten, welche Krankheiten man kennen sollte, wie man sie pflegt, was die Haltung kostet – und worauf du beim Kauf achten musst.
Kurz & knackig: Was ist ein „Silver Labrador“?
„Silver“ ist kein eigener Rassetyp, sondern bezeichnet verdünntes Schokoladenbraun (genetisch: Chocolate mit dem Dilute-Gen am D-Lokus → bb dd). Aus Schwarz wird mit Dilute „Charcoal“ (≈ B- dd), aus Gelb „Champagne“ (ee dd). Mehr dazu im Genetik-Kapitel. (Zur Genetik des D-Lokus s. UC Davis VGL; der Kennel Club beschreibt dd → charcoal/silver/champagne. vgl.ucdavis.eduThe Kennel Club)
Herkunft & Geschichte der Farbe
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Labradore stammen ursprünglich aus Neufundland/Neuschottland, wurden in Großbritannien als Apportierhunde weiterentwickelt und kommen in den Standardfarben Schwarz, Gelb, Schokolade. (AKC/KC-Standard, Details im Kapitel „Anerkennung“.) images.akc.orgThe Kennel Club
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„Silver“ tauchte in den USA im 20. Jahrhundert in der Zuchtlandschaft auf. Ob das Dilute-Gen durch ungeplantes Einkreuzen (z. B. Weimaraner) oder als seltene rezessive Variante innerhalb der Population aufkam, ist bis heute Gegenstand von Debatten. Seriöse Belege, die die Kontroverse abschließend klären, gibt es nicht – wohl aber klare Regeln der Zuchtverbände (s.u.).
Anerkennung, Standards & Zuchtpolitik (DE/FCI, UK, USA)
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FCI/VDH & The Kennel Club (UK): Erlaubte Farben sind Schwarz, Gelb, Schokolade. Andere Farben gelten als nicht standardkonform; damit sind Silver/Charcoal/Champagne nicht für Schönheits-Shows zugelassen. (KC-Standard: „Any other colour … unacceptable.“) The Kennel Club
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AKC (USA): Der Rassestandard nennt ebenfalls nur Black, Yellow, Chocolate; jede andere Farbe ist disqualifizierend. Registrierungen beim AKC basieren primär auf Elternschaft – deshalb werden Dilute-Labradore häufig unter ihrer Basisfarbe (z. B. „Chocolate“) geführt, sind aber keine Standardfarbe im Sinne des Show-Standards. images.akc.orgAmerican Kennel Club
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UK-Regel zu Dilute-Tests: Seit 2023 veröffentlicht der Kennel Club Testergebnisse für Labradore ohne Dilute-Variante (DD) und verlangt bei Importen einen Dilute-Test – mit dem Ziel, Nicht-Standard-Farben transparent zu managen. The Kennel Club
Praxis-Folge: In Deutschland/Österreich/Schweiz (FCI) kannst du Silver-Labradore i. d. R. nicht auf Schönheits-Schauen führen; in Leistungs-/Hundesportsparten ist Teilnahme oft möglich. In den USA können Dilute-Labradore registriert, aber nicht standardkonform ausgestellt werden.
Genetik: Warum sind sie „silbern“?
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D-Lokus / MLPH-Gen: Varianten im MLPH-Gen verändern die Pigment-Verteilung im Haar. Zwei rezessive Kopien (dd) „verdünnen“ die Grundfarbe (z. B. Schoko → Silver). Das ist in vielen Rassen beschrieben. vgl.ucdavis.edu
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Mapping auf Labrador-Farben:
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bb dd → Silver (verdünntes Schoko)
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B- dd → Charcoal (verdünntes Schwarz)
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ee dd → Champagne (verdünntes Gelb)
(So definiert es u. a. der Kennel Club in seiner Dilute-Mitteilung.) The Kennel Club
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Pigmentdetails: Häufig hellere Augen/Nasenleder/Krallen. Das ist kosmetisch – aber siehe „Haut & Fellgesundheit“.
Gesundheit im Überblick
Der Labrador ist grundsätzlich robust, aber es gibt rassespezifische Baustellen – unabhängig von der Farbe. Bei Dilute-Farben kommt möglicherweise noch Haut/Fell-Thematik hinzu.
1) Bewegungsapparat
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Hüft- und Ellbogendysplasie (HD/ED): Rasseweit relevante Themen. Seriöse Züchter belegen HD/ED-Befunde der Elterntiere (FCI/VDH/AKC-Schemata).
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Arthroserisiko & Übergewicht: Siehe „Ernährung & Gewicht“.
2) Neuromuskulär
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EIC – Exercise-Induced Collapse (DNM1): Genetisch belegtes Syndrom beim Labrador. Betroffene kollabieren nach starker Belastung; es gibt einen DNA-Test. Zuchteinsatz: nur frei x frei oder verantwortungsvolle Anpaarungen. College of Veterinary MedicinePubMed+1
3) Augen
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PRA-prcd, Katarakt, RD: In der Rasse bekannt; PRA-prcd via DNA testbar. Jährliche Augen-Checks (ECVO) bei Zucht.
4) Haut & Fell der Dilute-Farben
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Color Dilution Alopecia (CDA): Eine erblich bedingte Haarbalg-Störung, die bei vielen Dilute-Farben vorkommen kann – mit schütterem Fell, Haarbruch und ggf. Sekundärinfektionen. Nicht jeder „Silver“ ist betroffen, aber das Risiko ist erhöht. Management ist möglich (Hautpflege, Sekundärinfektionen behandeln), heilbar ist CDA nicht. Vca
5) Stoffwechsel & Gewicht
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POMC-Deletion (Futter-Motivation/Adipositas): Beim Labrador wurde eine POMC-Gen-Deletion beschrieben, die mit erhöhtem Appetit/Körpergewicht assoziiert ist. Das erklärt, warum viele Labs „immer Hunger“ haben – umso wichtiger sind Fütterungsmanagement und Bewegung. PMC
Lebenserwartung
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Solide Daten aus UK zeigen mittlere Lebenserwartungen um ~12 Jahre für Labradore. In einer großen Studie lebten Chocolate-Labs im Median kürzer (ca. 10,7 Jahre) und hatten häufiger Ohren-/Hautprobleme als schwarze/gelbe – ein Farb-, nicht Dilute-Effekt. (Kontext: Dilute-Daten sind dünn; „Silver“ ist verdünntes Schoko, belastbare Langzeitstudien speziell zu Silver fehlen.) rvc.ac.uk+1
Linien & Typen: „English“ vs. „American“
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„Show/English-Typ“: Kompakter, kräftiger Kopf/Brust, ruhiger im Alltag.
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„Field/American-Typ“: Schlanker, mehr „Trieb“, große Arbeitsfreude.
Silver-Hunde können aus beiden Linien stammen; wichtiger als der Look ist, ob Temperament & Aktivitätslevel zu dir passen.
Typische Krankheiten & empfohlene Tests (Auswahl)
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Muss (Zucht): HD, ED, jährliche Augenuntersuchung (ECVO).
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DNA-Tests (wo sinnvoll): EIC (DNM1), PRA-prcd, CNM, HNPK, SD2, ggf. DM.
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Für Dilute-Zuchten: D-Lokus (dd/Dd/DD). In UK sind Dilute-Tests für Importe Pflicht (siehe oben). The Kennel Club
Pflege, Alltag & Beschäftigung
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Fellpflege: 1–2×/Woche bürsten (mehr in den Fellwechseln), mildes Shampoo, bei empfindlicher Haut rückfettende Pflege. Bei CDA-Neigung: sanfte Pflege, Sonnenschutz für dünn behaarte Areale, Hautinfektionen früh behandeln. Vca
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Bewegung: Erwachsene Labrador(e) brauchen täglich abwechslungsreiche Bewegung (Kondition + Gehirn). Dummy-Work, Nasenarbeit, Mantrailing, Apportierspiele, Schwimmen.
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Training: Belohnungsbasiert, klar strukturiert, früh Impulskontrolle. Labs sind klug, menschenbezogen – aber futter-motiviert: Futterbeutel & Kalorienbilanz im Blick behalten (siehe POMC-Hinweis). PMC
Farben im Überblick
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Standardfarben: Schwarz, Gelb (von cremig bis „Fox Red“), Schokolade. (AKC/KC-Standard) images.akc.orgThe Kennel Club
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Dilute-Varianten: Charcoal (= verdünntes Schwarz), Silver (= verdünntes Schoko), Champagne (= verdünntes Gelb). (Genetische Zuordnung s. Kennel Club Mitteilung) The Kennel Club
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Wichtig: „Silver/Charcoal/Champagne“ sind nicht standardkonform; Show-Disqualifikationen in AKC/FCI-Standards beziehen sich auf „jede andere Farbe“ als die drei Standardfarben. images.akc.org
Ernährung & Gewicht
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Kalorien im Griff: Labrador(e) neigen zu Übergewicht – das verschärft Gelenkprobleme und verkürzt die Lebenserwartung. Nutze Messbecher, Bodyscore 4–5/9, viele kalorienarme Trainingsbelohnungen (z. B. Futterration „abtrainieren“). POMC-Mutation unterstreicht, warum management so wichtig ist. PMC
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Futterwahl: Hochwertiges Alleinfutter (Trocken/Nass/Barf gut geplant). 2–3 Mahlzeiten/Tag, Gelenk-Support (Omega-3, ggf. Grünlipp-Muschel) kann sinnvoll sein – mit Tierarzt/Tierernährungsberatung abstimmen.
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Sensible Haut: Bei CDA-Problematik ggf. essentielle Fettsäuren, Hautdiäten, Hautschutz-Routinen – tierärztlich begleiten. Vca
Kosten (realistisch kalkuliert – DACH)
Spanne statt „fixer Preis“: Qualität der Zucht, Region, Versicherung & Tierarztpreise variieren stark.
Anschaffung
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Seriöse VDH/FCI-Zucht (Standardfarben): ca. 1.500–2.500 €
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Dilute-Hunde aus nicht anerkannten Farben: oft 1.800–3.500 €+ – achte hier besonders auf Gesundheitstests & Haltungsbedingungen.
Laufend/Jahr
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Futter & Basics: 600–1.200 € (abhängig von Größe/Ansprüchen)
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Haftpflicht (teilweise gesetzlich vorgeschrieben): ~50–150 €
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Hundesteuer (Gemeindeabhängig): grob 40–200 €
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Tierarzt/Prophylaxe: 200–600 € (Impfungen, Parasiten, Rücklagen)
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Rücklage für OP/Notfälle: sinnvoll sind 1.000–3.000 € p. a. als Puffer oder eine OP-/KV-Versicherung
„Sind Silver Labradore ungesünder?“ – ein ehrlicher Blick
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Evidenzlage: Für Labrador-DILUTES gibt es im Vergleich zu Standardfarben wenig harte Langzeitdaten.
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Was wir wissen:
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CDA kann bei Dilute-Farben generell (rasseübergreifend) häufiger auftreten – das betrifft also potenziell auch Silver/Charcoal/Champagne. Vca
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Schokolade (und damit die Basisfarbe von „Silver“) war in UK-Daten mit kürzerer Lebensdauer und mehr Ohr/Hautproblemen assoziiert – das heißt nicht automatisch, dass jedes Individuum betroffen ist, hilft aber bei der Risikoeinschätzung. rvc.ac.uk
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Gewicht ist ein großer Hebel – hier hast du den entscheidenden Einfluss. (POMC-Forschung) PMC
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Checkliste: seriös kaufen – egal ob Standard- oder Dilute-Farbe
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Zuchtziele offenlegen: Wesen/Leistung vor Farbe.
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Gesundheitsnachweise sehen: HD/ED, ECVO-Augen, DNA-Tests (EIC, PRA-prcd, CNM, HNPK, SD2…), bei Dilute-Zucht D-Lokus.
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Aufzuchtbedingungen: Familienanschluss, Reize, saubere Prägephase.
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Elterntiere kennenlernen: Temperament, Haut/Fell, Ohren.
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Kaufvertrag & Beratung: Vorkontakt, Rücknahme-/Betreuungszusage.
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Kein Aufpreis nur für „seltene Farbe“ ohne nachweisbar überdurchschnittliche Zucht/Sozialisierung.
Pflege- & Gesundheitsroutine (Beispiel)
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Wöchentlich: Bürsten, Ohren checken (Lab-Ohren neigen zu Otitis), Krallen.
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Monatlich: Gewicht protokollieren (Bodyscore), Prävention (Parasiten).
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Halbjährlich: Zahncheck (Zahnstein/Parodontitis mindert Lebensqualität).
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Jährlich: Allgemeiner Check-up + Impfung, Augen (bei Zuchthunden jährlich ECVO), ggf. Blutwerte ab mittlerem Alter.
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Bei Dilute & CDA-Hinweisen: Frühzeitig Hautarzt-Tierarzt einbinden. Vca
Häufige Fragen (FAQ)
Können Silver Labradore an Ausstellungen teilnehmen?
In FCI/KC-Systemen nein (Farbe nicht standardkonform). In AKC-Conformation ebenfalls disqualifizierend; Registrierung als „Chocolate/Black/Yellow“ ändert daran nichts. Leistungs-/Sportprüfungen sind eine andere Baustelle. images.akc.orgThe Kennel Club
Sind Silver Labradore „reinrassig“?
„Reinrassig“ ist eine Frage der Elternschaft (Stammbäume/Registrierung). Ob und wie das Dilute-Gen in die Population kam, ist umstritten – die Verbandsstandards zur Farbe sind jedoch eindeutig (nicht anerkannt). images.akc.orgThe Kennel Club
Sind sie für Familien geeignet?
Ja – wie jeder Labrador, wenn Zucht auf Wesen & Gesundheit statt auf „Trendfarbe“ achtet und die Familie den Hund artgerecht auslastet.
Silver Labradore in der Kritik – neutral betrachtet
Warum sie überhaupt in der Kritik stehen
Silver Labradore sorgen in der Hundewelt für Diskussionen. Die wichtigsten Gründe sind:
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Farbstandard
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Offiziell anerkannt sind bei Labradoren nur Schwarz, Gelb und Schokolade.
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„Silver“ (wie auch Charcoal oder Champagne) ist genetisch nachvollziehbar, aber nicht im Standard enthalten.
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Kritiker werfen Züchtern vor, dass hier „Trendfarben“ über den Standard gestellt werden.
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Genetik-Herkunft
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Manche vermuten Einkreuzungen (z. B. Weimaraner) als Ursprung des Dilute-Gens.
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Befürworter sagen: Verdünnungsfarben treten auch spontan auf, Einkreuzungen seien nicht belegt.
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Faktisch ist: Die Verbände erkennen die Farbe nicht an, aber genetisch sind es Labradore.
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Gesundheitsbedenken
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Hauptpunkt ist die mögliche Verbindung zwischen Verdünnungsfarbe und Color Dilution Alopecia (CDA).
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CDA bedeutet Haarbruch, dünner werdendes Fell und teils Hautentzündungen.
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Kritisch ist: Nicht jeder Silver Labrador bekommt CDA, aber das Risiko ist höher als bei Standardfarben.
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👉 Wichtig: Kritik bedeutet nicht, dass jeder Silver Labrador krank oder „falsch“ ist. Es geht darum, dass man Zucht & Gesundheit kritisch hinterfragen sollte.
Warum Erbkrankheiten entstehen
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Rezessive Gene: Viele Krankheiten (z. B. PRA, EIC, CNM) treten nur auf, wenn beide Eltern Träger sind.
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Polygenetik: Manche Probleme (z. B. HD/ED) hängen von mehreren Genen und Umwelteinflüssen ab.
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Dilute-Gen-Effekt: Das dd-Gen schwächt die Pigmenteinlagerung – bei manchen Hunden führt das zu CDA.
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Umwelteinflüsse: Ernährung, Gewicht, Bewegung und Pflege entscheiden mit, ob ein genetisches Risiko sichtbar wird.
Was man tun kann
1. Vorsorge & Zucht
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Genetische Tests für bekannte Labrador-Erkrankungen (EIC, PRA-prcd, CNM, HNPK, SD2).
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Röntgen/ECVO-Augenuntersuchung bei Zuchthunden.
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D-Lokus-Test bei Dilute-Linien, um Klarheit zu schaffen.
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Nur gesunde Elterntiere verpaaren → größte Prävention.
2. Tierärztliche Betreuung
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Frühe Diagnose = bessere Prognose (z. B. Arthrose verlangsamen, Hautprobleme stabilisieren).
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CDA kann man nicht heilen, aber mit konsequenter Hautpflege gut kontrollieren.
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Bei Gelenkproblemen: Physiotherapie, Bewegungskontrolle, Schmerzmanagement.
3. Unterstützung durch Naturprodukte
Viele Halter nutzen zusätzlich pflanzliche oder natürliche Ergänzungen – immer in Absprache mit Tierärzten:
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Omega-3-Fettsäuren (Fischöl, Krill, Leinöl): Entzündungshemmend, Fell- und Hautgesundheit.
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Kokosöl (äußerlich/innerlich in Maßen): Pflegt Haut, lindert Juckreiz, wirkt antibakteriell.
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Grünlippmuschel & Kollagenpräparate: Unterstützen Knorpel & Gelenke, wirken entzündungshemmend.
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Heilpflanzen (Brennnessel, Löwenzahn, Mariendistel): Leber- & Stoffwechselunterstützung, kann Haut entlasten.
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Probiotika & Ballaststoffe: Fördern Darmflora, stärken Immunsystem – wichtig bei Haut/Allergieneigung.
4. Alltag & Management
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Gewichtskontrolle: Übergewicht ist Risikofaktor Nummer 1 für viele Erbkrankheiten.
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Angepasste Bewegung: Viel Aktivität, aber gelenkschonend und altersgerecht.
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Fell- & Hautpflege: Sanfte Shampoos, regelmäßiges Bürsten, Sonnenschutz bei kahlen Stellen.
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Stressarm leben: Weniger Stress stärkt Immunsystem und Hautbarriere.
Neutral-positives Fazit
Silver Labradore sind echte Labradore mit einem besonderen Look. Sie stehen in der Kritik, weil ihre Farbe außerhalb des Standards liegt und weil das Risiko bestimmter Hautprobleme besteht.
Auf der positiven Seite gilt:
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Mit seriöser Zucht, medizinischer Vorsorge und natürlicher Unterstützung (z. B. Omega-3, Grünlippmuschel, Kokosöl) können viele Risiken minimiert werden.
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Ihre typischen Labrador-Eigenschaften – freundlich, lernwillig, familiengeeignet – bleiben erhalten.
Wer also einen Silver Labrador möchte, sollte die Kritikpunkte kennen, bewusst handeln und sich auf verantwortungsvolle Haltung & Pflege einlassen – dann steht einem langen, gesunden und glücklichen Hundeleben nichts im Wege.